Das bringt nichts...

... in einigen Gesprächen der letzten Tage fiel das immer wieder. Das "bringt" nicht wirklich was. Dieses BRINGEN war bezogen auf den allgemeinen Wert in der Gesellschaft. Es war bezogen auf die vielen kleinen Dinge des Alltags, die vielen Dinge, die Mütter oder Großmütter stemmen, organisieren, leisten, ohne dass es dafür gesellschaftlich Anerkennung geben würde.

Auch mir ging es ähnlich. In den Ferien gab es einen Backkurs für die Yogakinder, zu dem sich allerdings nur 2 Teilnehmer anmeldeten. Jetzt war also für mich die Frage: halten oder nicht. Wirtschaftlich gesehen macht es keinen Sinn. In Sachen Herzangelegenheiten macht es sehr viel Sinn. Dieses Unternehmen spukt mir schon lange im Kopf herum und bisher konnte ich mich immer nicht dazu aufraffen, weil es ja doch einiges an Vorplanung braucht und weil mir mein ewiges Hindernis - nicht genau wissen, wie es geht - im Weg war. Diesmal habe ich mich darüber hinweggesetzt und wir hatten viel Spass zusammen. Den Kindern hat es Spass gemacht und mir auch - und ist das nicht genug? Es hat ein warmes, freudiges Gefühl hinterlassen und ein neu gewonnenes Wissen, wie es gehen könnte. Also viel Gewinn auf vielen Ebenen. Die zwei würden wiederkommen..

Jetzt geht es für mich nur noch darum, weiter an meiner Definition von BRINGEN zu arbeiten. Die alten abzulegen, mir neue zu-zulegen und sie mit Leben zu erfüllen...

 

Und vielleicht jeden Tag etwas zu tun, das jemand anderem gut tut und mir damit auch Freude BRINGT. Und heißt es nicht immer der Rest kommt dann hinterher??

 

Möge der Tag uns allen reichen Segen und viel Freude BRINGEN - ach ja, fast hätte ich es vergessen:

ANNEHMEN gehört da auch noch dazu :-))))