.... das habe ich als Kind immer gerne getan.
Dann ist mir das irgendwie abhanden gekommen, aber die Affinität zu Bäumen blieb erhalten. Irgendwie hat es mich immer wieder irritiert, dass es mir nie wirklich geholfen hat, mich unten an einen Baum zu setzen, oder mich anzulehnen.
Gestern ging mir etwas sehr zu Herzen und einem Impuls folgend bin ich in den Obstgarten meiner Kindheit. Dort habe ich Äpfel gepflückt und eben über Bäume nachgedacht. Den Apfelbaum von damals gibt es nicht mehr und die anderen waren zu hoch oder von Brennesseln umwachsen - da habe ich mir eben mit einem großen Stapel Baumstämme beholfen. Und dort oben wurde es mir dann wieder klar - ich sitze so gerne in Bäumen, weil ich dort oben geschützt bin, da bin ich nicht gleich sichtbar und auch nicht so ohne weiteres greifbar... ja, ein Zufluchtsrelikt aus Kindertagen... was soll ich sagen, es hat immer noch geholfen, nachher war mein Herz wieder ruhiger, meine Seele wieder ausgeglichener.
In Schäftlarn gab es da einen ganz wunderbaren Baumplatz in den Ästen von 2 Holunder und 1 Weißdorn, die ineinander gewachsen waren. Eine ganz wunderschöne Energie... die hatte den Zugang zu dieser Kraftquelle wieder frei gemacht. Wie schön ist es doch, wenn die Natur die Seele streichelt :-)