Gefühlt war ich mindestens mein halbes Leben auf der Suche nach dem Fels in der Brandung - was mich öfter mal an Treibholz klammern lies...
Ziel wäre es natürlich, irgendwann selber dieser Fels für sich zu sein, oder so viel Vertrauen in das Leben oder Gott zu haben, dass dieses dann den Fels darstellt, aber solange das noch nicht so ist, suchen wir nach Menschen, die uns Halt geben.
Ich habe heute ganz bewusst "meine Felsen" wahrgenommen und mich ein bisschen gewundert, wie viele es sind und warum mir das nicht schon viel länger klar war.
Da gibt es einen Felsen, der mich die letzten Jahre immer wieder mit viel Wärme, Humor und Nähe durch die anstrengendsten und schlimmsten Situationen begleitet hat, einen, von dem so viel Liebe ausgeht, dass ich mich in seiner Nähe einfach geborgen und geliebt fühle, einen, der mich mit seiner Zuverlässigkeit unterstützt, dann gibt es kleinerer Felsen, die mir Verschnaufpausen ermöglichen, ob in Form eines geistigen Austausches, einer gemeinsamen Yogastunde oder Hilfe mit den Kindern...
Sie sind längst da... vielleicht ist es Zeit, mit der Suche aufzuhören?!
Und so hat heute nicht nur mein Geburtstagskind viele schöne Geschenke bekommen, sondern auch ich :-)
