Vor ein paar Wochen war ich in einem Vortrag über Island, diese wunderschöne Insel, die direkt auf der Berührungslinie zweier tektonischer Platten liegt und die von einer Vulkankette z.T. noch aktiver Vulkane durchlaufen wird... Als aktiv gilt ein Vulkan, der innerhalb der letzten 1000 Jahre einmal ausgebrochen ist. Was einige getan haben, einer führte im 18 Jh. zu heftigen Hungersnöten in ganz Europa, ein anderer legte 2010 wochenlang den Flugverkehr lahm... ich habe mich damals gefragt, was Menschen dazu bewegt, in solch bewegter Umgebung zu verweilen...
Und irgendwie komme ich mir selber gerade vor, als würden wir auf tektonischen Platten wohnen, derer, von Trotzphase, Pubertät und beginnendem Wechsel??? Wen wundert es, dass da permanet die Lava überkocht und immer wieder Rauchwolken über dem Geschehen hängen. Hier brodelts und da explodierts, und manchmal hab ich das Gefühl, unter Asche begraben zu sein. Und manchmal wünsche ich mir dann ganz dringend eine einsame Insel... aber wenn dann alles wieder ausgegraben ist, geputz und sich jeder vom Schrecken erholt hat, dann fühlen wir uns wieder rundherum wohl in unserer lebendigen Umgebung - und hier wie da gibt es auch in unserem Leben Menschen, die sich von so viel Bewegung nicht verschrecken lassen :-))
Alles eine Sache der Perspektive ;-))
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Lieblingscousine (Freitag, 31 März 2017 17:59)
Sehr treffender Vergleich!!!
Auf FB würde ich jetzt auf "gefällt mir" klicken! ;)))