das Eigenleben von Träumen

Ein weiterer meiner Träume ist eine schöne große Wohnküche. Seit Monaten spukt sie mir im Kopf herum. Hell, ganz viel Platz zum Kochen, Backen, Salben rühren, Salze mischen, kreativ sein, die Arbeitsflächen groß genug, dass auch noch ein Kind darauf sitzen kann, Holzdielenboden, auf dem viel Platz zum Spielen ist, ein Tisch groß genug für viele Leute, Hausaufgaben, Basteln, Malen...

Ach ja, Yoga machen habe ich noch vergessen ;-)

 

Wer meine Küche kennt weiß, dass ich davon weit entfernt bin. Irgendwie bringe ich darin auch jetzt alles unter, aber oft genug steige ich auf Spielzeug, falle über die Katze, stößt sich eine den Kopf am Hängeschrank, stapeln sich Gläser und Bleche. Der Wunsch besteht schon länger, deshalb hatte ich auch vor 7 Jahren nach dem Brand eine Minitheke mit 2 Stühlen einbauen lassen, die dann von einem anderen kreativen Menschen bald wieder abgebaut wurde. Vor 4 Wochen habe ich das nun alles wieder aus dem Keller geholt, die Ecke wieder vom kreativen Einbau - und allem Gerummel, das sich dort angesammelt hatte - befreit und nun gibt es da wieder 2 hohe Schwinghocker und eine Minitheke. Gerade groß genug, um darauf einen Computer und eine Tasse Kaffee gut unterzubringen, den Block mit Notizen auf dem Hocker nebenan.

Und ebenso fand ich mich vorgestern vormittag wieder - die Kleine auf dem Boden spielend und bastelnd und konnte nicht anders als vor mich hingrinsen, weil mir plötzlich klar wurde, dass sich mein Traum ja schon verwirklicht hatte, ohne dass es mir wirklich bewusst war (siehe mein Bild oben...) aber eben im Rahmen der momentanen Möglichkeiten.

 

Das sind die Momente, in denen mir immer wieder bewußt wird, wie sehr wir uns oft selber beschränken und wie weise doch alles um uns herum ist. Wir müssen es nur machen lassen und unseren Impulsen folgen...

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