Blütenträume

Wer in den letzten Wochen bewusst draußen unterwegs war, der konnte überall eintauchen in das Meer von Blüten und Farben. Mir hatten es heuer vor allem die dicken Schlehenbüsche angetan, die überall hier die Felder säumen.

Dann kamen die wilden Kirschen, die Forsizien, die Mandelbäume, überall blüht es und mich erinnern die dicken Blütenbüschel immer an Sahnehäubchen, die wahlweise pur oder aber mit Himbeere oder Kirsche oder Erdbeere eingefärbt sind.

Nach dem Wind der letzten Tage kann man über Blütenteppiche gehen und wer sich die Zeit nimmt, dem werden überall bunte Blütengesichter entgegenlachen.

 

Und so kam es dann auch, dass ich einen, für den unbedarften Betrachter, völlig unkoordiniert gemähten Rasen habe... Vielleicht habe ich in meiner Kindheit zuviel Ida Bohatta gelesen, aber ich habs nicht übers Herz gebracht all die weisrosa Gänseblümchen, lila Gundermann und gelben Löwenzahngesichter abzumähen und so hab ich jetzt in meinem Garten neben ganz viel hohen Grasbüschel (die mussten für den Osterhasen stehen bleiben) auch ganz viele blühende Inseln, die mich jeden Tag wieder anstrahlen.

 

Wie heißt es in der Milkawerbung so schön: Trau Dich zart zu sein...

Für mich gibt es keine zartere Jahreszeit, als den Frühling und ich kann nur sagen ja, traut Euch wieder zart zu sein.

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